Es ist vollbracht: Nachdem die erste Damenmannschaft der SG Volley Alb/Brenztal den Bezirkspokal gewonnen hat, steigt die „Zweite“ in die Landesliga auf. Dabei musste sie beim Relegationsturnier in Fellbach ohne die beiden verhinderten Trainer Adam Peller und Oliver Rudolph antreten. Dafür sprang mit David Wörner ein zurzeit verletzter Spieler der Herrenmannschaft ein.
Durch die Absage vom ASV Botnang waren es „nur noch“ fünf Mannschaften, der Sieger wurde im Jeden gegen Jeden ermittelt. Gegen Stromberg I, einen Landesligisten, der um den Klassenerhalt kämpfte, „verschlief“ die SG den Anfang und lag schnell mit fünf Punkten zurück. Dennoch holte sie sich noch den ersten Satz mit 26:24 – und auch den zweiten Durchgang mit 25:19.
Auch gegen Stromberg II, Relegations-Teilnehmer der Bezirksliga Nord, benötigte die SG Volley Alb/Brenztal II nur zwei Sätze (25:21, 25:11). Gegen Fellbach II lag die SG zwischenzeitlich acht Punkte zurück, kämpfte sich heran, verlor den ersten Satz dennoch mit 21:25. Im zweiten Satz lag die SG Volley Alb/Brenztal 19:10 vorne und dieses Mal wusste der Gegner kein Mittel gegen die sehr starken Angriffe über die Mitte- und Diagonal-Positionen. Zwar gewann die SG den zweiten Satz mit 25:16, verlor den dritten und entscheidenden aber 10:15.
Da sich die anderen Mannschaften aber gegenseitig Punkte wegnahmen, stand die SG mit sieben Punkten auf Rang eins. Zum Aufstieg fehlte nur noch ein Sieg gegen den Landesligisten Eningen. Der erste Satz ging deutlich mit 25:15 an die SG Volley Alb/Brenztal II.
Kleine Unkonzentriertheiten führten dazu, dass die SG den zweiten Durchgang knapp mit 22:25 abgeben musste. Man merkte sowohl beim Gegner als auch in den eigenen Reihen, dass man körperlich und mental „platt“ war. Nun galt es, noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren.
Der letzte Ballwechsel im dritten und wieder entscheidenden Satz war ein Ass der SG Volley Alb/Brenztal, den man so 15:9 gewann. Die Freude über den Wiederaufstieg bei der Spielgemeinschaft war natürlich groß. Der Dank der Spielerinnen galt in erster Linie Ersatz-Coach David Wörner, der das Team ruhig und souverän durch das Turnier lotste.
Carolin Behr
